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Nicht alles, was glänzt, ist Lüge

Eine persönliche Erinnerung an echte Begegnungen – fernab medialer Erzählungen

Unbekannt, Unbekannt
4 Min. Lesezeit
Tanya

Verifizierte Story

Diese Aftershow Story wurde von unserem Team als authentisch und vertrauenswürdig eingestuft. Der Autor war nachweislich bei der Aftershow-Party anwesend und hat die Story basierend auf eigenen Erfahrungen verfasst.

Authentisch
Geprüft
Vertrauenswürdig

Urheberrecht

Diese Story ist urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung oder kommerzielle Nutzung ohne Genehmigung ist untersagt.

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Geschützt
Persönlich
Rechtlich

Ich bin seit meiner Kindheit Rammstein-Fan. Ihre Musik begleitet mich, solange ich denken kann.

2018 lernte ich über gemeinsame Interessen Alena Makeeva kennen – eine Freundschaft, die schließlich 2021 zu meiner ersten Begegnung mit Till Lindemann führte. Es war mehr als ein Fan-Moment. Es war die Erfüllung eines Traums. Und auf diesem Weg habe ich unglaubliche Menschen kennengelernt und echte, langanhaltende Freundschaften geschlossen.

Als die erste Welle der Medienvorwürfe aufkam, war ich aufrichtig schockiert. Auf Basis meiner eigenen Erfahrungen klang nichts davon auch nur ansatzweise glaubwürdig. Die anonymen Kommentare, die sich im Netz verbreiteten, waren völlig falsch. Kein einziges Detail entsprach dem, was ich selbst erlebt hatte. Es macht mich traurig, dass manche Menschen bereit sind, schlimme Anschuldigungen zu erheben – nur für ein paar Klicks, Likes oder Momente der Aufmerksamkeit.

Dabei gibt es so viel bessere, gesündere und bedeutungsvollere Wege, um gesehen und gehört zu werden. Noch schlimmer ist es, wie bereitwillig viele die beängstigenden Narrative übernehmen und verbreiten, ohne die Konsequenzen zu hinterfragen.

Ich war nicht beim Hellfest 2025, aber ich habe an anderen privaten Events und Aftershow-Partys mit Till und seinem Team teilgenommen. Und ich kann mit voller Überzeugung sagen: Die Atmosphäre, wie sie in diesen Artikeln beschrieben wurde, könnte nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein. Alles, was ich erlebte, war organisiert, respektvoll und sicher. Eingeladen wurden ausschließlich volljährige Fans und enge Freund*innen.

Ja, es gab ein paar einfache Regeln – und für mich waren diese vollkommen nachvollziehbar. Manchmal haben wir vorher besprochen, was wir anziehen würden – so wie man das auch tut, wenn man in ein Restaurant oder auf eine förmlichere Veranstaltung geht. Das war keine Kontrolle – das war einfach Höflichkeit.

Ich erinnere mich noch genau an meine erste Begegnung mit Till. Er war freundlich, respektvoll und ließ jede*n willkommen fühlen. Niemand wurde jemals zum Trinken gedrängt oder zu irgendetwas gedrängt, was er oder sie nicht wollte. Im Gegenteil – die Atmosphäre war herzlich, entspannt und freundlich. Es fühlte sich eher wie ein familiäres Treffen an, bei dem sich alle gegenseitig respektierten. Wir haben gelacht, Geschichten erzählt, Fotos angeschaut, getanzt und gesungen.

Till war ein aufmerksamer Gastgeber, dem das Wohl seiner Gäste wirklich am Herzen lag. Ich fühlte mich in seiner Nähe vollkommen sicher.

Ein Abend endete für mich mit einer traurigen Nachricht: Meine Großmutter war gestorben. Ich war geschockt. Aber Alena und Till standen mir in einer Weise zur Seite, wie ich es nicht einmal von meinen ältesten Freund*innen erwartet hätte. Till zeigte eine unglaubliche Empathie. Er sprach nicht nur Worte aus – er hat wirklich mitgefühlt, was ich durchmachte. Während ich wie erstarrt war, waren sie da, trösteten mich und halfen, wo sie konnten. Selbst nachdem ich gegangen war, hielten sie den Kontakt, bis ich zurück war. Diese Fürsorge hatte ich nicht erwartet – und ich werde dafür ewig dankbar sein. In diesem Moment bedeutete es mir alles.

Ich war außerdem Teil des Videodrehs für NSL. Danach gab es eine kleine Feier, und auch dort war die Stimmung respektvoll und freudig. Obwohl Till sichtlich müde war, nahm er sich die Zeit, sich um alle zu kümmern. Wir haben gelacht, entspannt und die gemeinsame Zeit genossen.

Soziale Medien haben heute einen überwältigenden Einfluss auf die öffentliche Meinung – und leider wird kaum etwas, das sich online verbreitet, überprüft. Jede*r kann alles sagen, und Negativität verbreitet sich am schnellsten. Nur wenige halten inne, um Fragen zu stellen oder die ganze Geschichte zu hören.

Ich wünsche mir wirklich, dass mehr Menschen sich auf ihr eigenes Leben, ihre Werte und ihre Leidenschaften konzentrieren – und die Interessen anderer respektieren. Wir brauchen mehr kritisches Denken, mehr Empathie und weniger vorschnelle Urteile.

Jede Geschichte verdient es, gehört zu werden. Das hier ist meine. Und es ist keine Geschichte voller Skandale – sondern eine Geschichte von Freundlichkeit, Ehrlichkeit und echter menschlicher Verbundenheit.


Instagram: @tanyanemova__

Galerie

Tanya mit Till LIndemann
Tanya Foto von Instagram
Nicht alles, was glänzt, ist Lüge – Persönliche Einblicke