Till Lindemann gewinnt rechtlichen Sieg gegen NDR-Podcast
Berlin, den 23. August 2024 – Till Lindemann, der Frontmann der Band Rammstein, hat zwei weitere einstweilige Verfügungen gegen den NDR-Podcast „Rammstein - Row Zero“ erwirkt. Dieser Podcast, der seit dem 15. Mai 2024 in Zusammenarbeit mit der Süddeutschen Zeitung veröffentlicht wird, steht im Fokus juristischer Auseinandersetzungen aufgrund von Persönlichkeitsrechtsverletzungen gegenüber Lindemann.
Die Hamburger Regionalgerichte haben nun auch gegen die Folgen 3 und 4 des Podcasts entschieden. In diesen Folgen wurden Vorwürfe erhoben, die Lindemann in ein negatives Licht rücken. Besonders schwerwiegend ist der Vorwurf, Lindemann habe ohne Zustimmung sexuelle Handlungen an einer Frau namens „Kaya R.“ vollzogen. Das Gericht stellte jedoch fest, dass es an ausreichenden Beweisen für diese Vorwürfe fehlte, und verbot die weitere Verbreitung dieser Behauptungen.
Bereits am 14. August 2024 untersagte das Gericht dem NDR, den Verdacht zu erwecken, Lindemann habe während seiner Zeit als Leistungsschwimmer in der DDR an Dopingpraktiken teilgenommen. Auch hier mangelte es an hinreichenden Beweisen.
Mit diesen Erfolgen hat Lindemanns Rechtsvertretung, die Berliner Kanzlei Schertz Bergmann, alle vier Folgen des Podcasts gestoppt. Die Kanzlei argumentierte erfolgreich, dass die Verdachtsberichterstattung des Podcasts rechtswidrig und unbegründet war. Dies stellt einen bedeutenden Sieg für Lindemanns Ansehen dar, das in letzter Zeit durch mehrere Kontroversen in der Öffentlichkeit belastet wurde.
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